Duncker Oberschule
Schuljahr 2023 / 2024
1.
Halbjahr
Hier können Sie alles über neue Termine und
Veranstaltungen unserer Oberschule nachlesen
Veranstaltungen und Termine
Erste Hilfe
Am 24. August 2023 absolvierten die Pädagoginnen und Pädagogen der
J. H. A. Duncker Oberschule unter Leitung von Herrn Karsten Herrmann vom ASB einen
interessanten DRK- Lehrgang.
Alle TeilnehmerInnen fanden es gut, dass Herr Herrmann insbesondere auch auf Notfälle
einging, mit denen wir im Schulalltag oft konfrontiert werden, z. B. Sportunfällen,
Krampfanfälle und anderen Verletzungen. Praxis und Theorie wechselten sich ab, sodass alle
eine wissenswerte, für den Schulalltag wichtige und unerlässliche Veranstaltung erlebten.
Kennlerntage der Klasse 7b
Am Montag an Ihrem ersten Schultag an der Duncker Oberschule gab es erst mal nur
Belehrungen und jede Menge Zettel für die Eltern zum Durchlesen und unterschreiben.
Am Dienstag dann ging es weiter mit einer Ausgedehnten Runde durch die Stadt Rathenow
um die wichtigsten Örtlichkeiten kennenzulernen. Schwimmhalle, die alte Stadtmauer und
die Jederitzer Brücke sind nur einige Beispiele.
Am Mittwoch ging es mit der Bahn nach Premnitz und dann ab ins Freibad um dort
verschiedene Kennlernspiele zu spielen und natürlich zu Rutschen.
Am Donnerstag hieß es dann wieder Unterlagen abgeben und zuhören. Es war der erste
ganze Unterrichtstag mit Englisch, Biologie und Geschichte.
Zum Ausklang der Kennlernwoche wurde am Freitag die Klasse in zwei Gruppen geteilt
und die Havel unter dem Bootsführer Wolfgang Konegen mit dem Schulschiff erkundet.
Vielen Dank an die Schulleitung und die Kollegen dafür, dass wir eine so schöne Woche
haben durften.
Schüler Klasse 7b und Herr Gerlach
Werkstatttag 7b
An unserem ersten Werkstatttag waren wir in der Lehrküche bei Frau Brandstäter. Unser Thema war es
gesunde Gerichte zubereiten. Um Obst und Gemüse einzukaufen
führte unser Weg zuerst zu unseren Kooperationspartner Kaufland in Rathenow -West.
Frau Schulze die Marktleiterin begrüßte uns freundlich und zeigte uns den Markt mit ihren Abteilungen,
wo
wir sehr viel erfahren haben was wir noch nicht wussten. Wir durften auch Einblicke in das Lager und
Kühlhaus erhalten, die Papppresse war echt super im Einsatz zu sehen.
Bevor unser Rundgang dem Ende sich neigte, durften wir Obst und Gemüse für unsere Lehrküche
einkaufen und Kaufland hat uns diese gesponsert. Vielen herzlichen Dank für den gesunden Einkauf
sagen die Schüler der Kl 7 b und Frau Brandstäter
Kooperation mit Kaufland
Unsere 222 Kooperation haben wir heute mit der Kaufland Filiale in Rathenow West geschlossen.
Seit 30.8. haben wir jetzt auch mit dieser Filiale weitere Praktikumsplätze in der Logistik und im
Einzelhandel zu ermöglichen.
Heute am 06.9. haben wir, Filialleiterin Frau Schulze, Schulrektorin Frau Seeger, Fachlehrer der
Berufsorientierung vertretend durch Frau Brandstäter und Herrn Delvalle die Kooperation
unterzeichnet. Erfreulich für unsere Schüler endlich auch ein Praktikum zu absolvieren, wo ich
wöchentlich einkaufen gehe, so das Feedback von Damian Siegl. Damian absolviert derzeit sein
Praktikum im Unternehmen und ist erfreut, dass er hier arbeiten darf. Es macht mir sehr viel Spaß vor
allem freue ich mich, wenn ich mit meiner Hilfe hier unterstützen kann.
Die Kooperation ist für uns sehr wertvoll, unsere Schüler der 7. Klassen haben letzte Woche die
Möglichkeit erhalten, dass Unternehmen hinter den Kulissen zu besichtigen und im Anschluss
gesundes Obst und Gemüse einzukaufen, welches wir von Kaufland gesponsert bekommen haben.
Auf eine gute Zusammenarbeit!
Schwimmcamp der Klassen 7a & 7b vom 04. bis 07.09.23
In der vergangenen Woche hatten wir die Gelegenheit, mit den
Schülern der Klassen 7a und 7b ein intensives Schwimmtraining
im wunderschönen Naturbad Premnitz durchzuführen. Diese Tage
waren nicht nur eine willkommene Abwechslung vom Schulalltag,
sondern auch eine wichtige Gelegenheit für die SchülerInnen, ihre
Schwimmfähigkeiten zu verbessern und ein besseres Verständnis
für Wassersicherheit zu entwickeln.
Bei idealem Wetter mit strahlendem Sonnenschein und
angenehmen Temperaturen, ging es am Dienstag und Mittwoch
mit der 7a los und am Mittwoch und Donnerstag war die 7b an der
Reihe.
Der Ablauf für beiden Klassen war identisch: am 1. Tag gabt es
noch vor dem Eingang des Naturbads eine ausführliche Belehrung
und anschließend wurden die SuS in verschiedene Gruppen
eingeteilt, basierend auf ihrem aktuellen Schwimmniveau. Einige Schüler waren bereits erfahrene Schwimmer, während andere noch
Schwimmtechniken erlernen mussten.
Es wurden grundlegende Schwimmtechniken wie Brustschwimmen, Kraulschwimmen und Rückenschwimmen geübt. Zudem hatten die Schüler
auch die Gelegenheit, ihre Tauchfähigkeiten zu verbessern.
Der zweite Tag startete mit einem kleinen Staffelschwimmen zur Erwärmung. Einige Schüler, die am Vortag Schwierigkeiten hatten, machten
erhebliche Fortschritte, was sehr ermutigend war.
Die Schülerinnen und Schüler, die bereits gut schwimmen konnten, arbeiteten an der Ausdauer, der richtigen Atmung und verschiedenen
Schwimmstilen, wie Brustschwimmen und Kraulen. Die Lehrer gaben individuelles Feedback und zeigten ihnen, wie sie ihre Bewegungen noch
effizienter gestalten konnten.
Die Schülerinnen und Schüler, die nicht schwimmen konnten, setzten an Tag 2 ihre Lernreise fort.
Immer unter strenger Aufsicht, lernten sie die grundlegenden Techniken, wie das Gleiten auf dem Wasser und das Tauchen.
Zum Abschluss des Schwimmtrainings erfolgte die Leistungskontrolle der Schüler und Schülerinnen und sie erhielten auch lobende Worte für
ihre Teilnahme und ihr Engagement. Das 2-tägige Schwimmtraining endete mit einem freien Schwimmen und mit einem
Wasserrutschenwettbewerb, um einfach Spaß im Wasser zu haben.
Fazit
Das Schwimmtraining mit den siebten Klassen war eine großartige Gelegenheit für die SuS, ihre Schwimmfähigkeiten zu verbessern. Sie waren
zum Teil sehr engagiert und es war erfreulich zu sehen, wie sie Selbstvertrauen im Wasser gewannen. Solche Aktivitäten tragen dazu bei, das
Bewusstsein für Wassersicherheit zu schärfen und die Schüler zu verantwortungsbewussten Wassernutzern zu erziehen und damit auch eine
wichtige Lebenskompetenz zu erwerben.
Ein besonderes Dankeschön geht an Herr Schwarzlose, der mit seiner ganzen Erfahrung unsere Sportlehrer Herr Heinsdorff und Herr Delvalle
vier Tage lang unterstützte!
Werkstatttag
Unser erster gemeinsamer Werkstatttag findet nun schon traditionell statt. Jeder
Lehrkraft bietet den Schülern an Ihrer Station �� Mitmach- Aktionen an.
Station 1 lag ganz im Sinne der Sehbehinderung- hier war es das Anliegen unsere
Schüler für dieses Thema zu sensibilisieren. Dazu waren Frau Drews erblindet und
Frau Schildberg hochgradig sehbehindert eingeladen. Die Fragen rund um das
Leben mit der Sehbehinderung standen im Fokus.
Es war sehr interessant und lehrreich.
Eine weitere Station war der Bismarckturm, der als riesiges Denkmal an Otto von
Bismarck, dem deutschen Kanzler und preußischen Ministerpräsidenten, erinnert
Er wurde im nahen Schönhausen/ Elbe geboren und war maßgeblich an der
Einführung des Sozialversicherungssystems in Deutschland beteiligt. Entstanden
sind zahlreiche Skizzen von dem imposanten Bauwerk.
Station Nr. 3 lag im Schatten der Bäume auf dem Weinberg und informierte auf
spielerische und kommunikative Art und Weise über viele verschiedene Ausbildungsberufe die im Havelland zur Verfügung stehen.
Um über den Werkstoff Holz zu sprechen, hätte sich Herr Delvalle kaum eine bessere Kulisse wünschen können. Umgeben von Bäumen aller
Arten und Größen machten die SuS Bekanntschaft mit den Werkstücken, die in der Holzwerkstatt unserer Oberschule entstanden und welche sie
auch im Laufe des Schuljahres bauen werden. Außerdem lösten sie Rätsel und lernten neue Vokabeln.
FK Berufsorientierung
DIY bundesweiter Werktag
Am 20.09.2023 fand in der Stadtteilschule Eidelstedt die Aktion zum DIY Tag „Werken mit
Schülern“ statt.
Initiatoren waren die Zeitschrift „Zeit für die Schule“ in Zusammenarbeit mit den
Baumärkten von Hornbach.
Aus der gesamten Bundesrepublik haben sich 1050 Lehrkräfte mit ihren Schülern
angemeldet, um zusammen mit ihnen zu werken. Der „Zeit“-Verlag lud zum Leuchtturm-
Event dieses Tages nach Hamburg ein. Medial begleitend konnten die anwesenden Schüler
im Team mit Holz arbeiten. Hierbei machten sie teilweise das erste Mal mit Werkzeugen und
dem Material Holz ihre Erfahrungen.
Wir, die Fachgruppe BO, wurde eingeladen, um unsere Erfahrungen im Werkstatttag
weiterzugeben.
Als Auswertung zu diesem Tag fand eine Gesprächsrunde vor der Kamera statt. Die
Moderation übernahm Sarah Schaschek von der „Zeit leo“ . Beteiligte waren Karsten Kühn,
Marketingvorstand von Hornbach Deutschland, Influencer Philipp von „The Real Life
Guys“ und Jana Brandstäter von der OS Rathenow.
Die mitwirkenden Schüler nutzen die Gelegenheit, um ihre Fragen an die Anwesenden zu stellen. Insbesondere interessierten sich die Schüler
für unseren Werkstatttag.
Für unsere Kollegen war der Tag eine Bereicherung und Wertschätzung unserer Arbeit. Gleichzeitig hatten wir die Möglichkeit, uns mit allen
Beteiligten auszutauschen und neue Inspirationen für unsere eigene Arbeit mitzunehmen.
Constanze Seeger
Oberschulrektorin
Übergabe der Berufswahlpässe
Am 18.09.2023 innerhalb des Werkstatttages bekamen die Schüler der 7. Klassen der
Duncker Oberschule, feierlich Ihre Berufswahlpässe von dem Geschäftsführer der
Kreishandwerkerschaft Herrn Deutschmann in der Aula der Duncker Oberschule
überreicht. Der Berufswahlpass ist ein Ordner in dem die Schüler verschiedenste
Aufgaben zum Thema Berufsorientierung bearbeiten können. Dabei werden sie
Schrittweise auf die eigenen Stärken und Interessen und deren Nutzen im späteren
Berufsleben sowie während der Ausbildung hingewiesen. Das ist ein wichtiges
Dokument, wo sich alle Aktivitäten der kommenden 4 Jahre wiederfinden.
Nach dem Erhalt der Berufswahlpässe hatten alle Schüler die Möglichkeiten in dem
Dokument zu blättern und um sich erste Informationen zu holen.
Im Werkstatttag wurden dann die Pässe auch gleich von den Schülern beschriftet und
personalisiert.
H. Gerlach
Sportfest auf dem Sportplatz am Schwedendamm
Am 25. September 2023 fand das alljährliche Herbstsportfest der Oberschule J.-H.-
A. Duncker auf dem Sportplatz am Schwedendamm statt. Trotz anfänglich kühler
Temperaturen am frühen Morgen, brachte die Sonne eine angenehme Wärme, die
den Tag für alle Beteiligten erträglich machte.
Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich motiviert und engagiert, was zu guten
Leistungen führte. Disziplinen wie Sprint, Weitsprung, Hochsprung, Kugelstoßen
und Staffellauf wurden mit Ehrgeiz bestritten. Die Anfeuerungsrufe der
Mitschülerinnen und Mitschüler entlang der Sprintstrecke trugen zu einer
mitreißenden Atmosphäre bei und spornten die Teilnehmer beim Staffellauf
zusätzlich an. Einige Athleten erzielten persönliche Bestleistungen und spiegelten
damit die gute Vorbereitung im Vorfeld des Sportfestes wider.
Neben den sportlichen Aktivitäten bot das Sportfest auch Gelegenheit für die
Schülerinnen und Schüler, sich außerhalb des Unterrichts zu treffen, miteinander zu
interagieren und die Gemeinschaft zu stärken. Ein Stand mit Essen und Getränke
der Klasse 10a, leckeres vom Grill sowie die musikalische Begleitung sorgten für eine entspannte Atmosphäre.
Insgesamt war das Sportfest der Oberschule ein gelungener Tag voller sportlichem Teamgeist und Gemeinschaftssinn. Die Schülerinnen und
Schüler verließen zufrieden den Sportplatz und freuen sich bereits auf das nächste Sportfest, bei dem sie erneut ihr sportliches Können unter
Beweis stellen können.
Ein langer Tag des Feierns in der Duncker-Oberschule: Schulfest und Tag der offenen Tür
Am 16.10 feierte die Duncker-Oberschule gemeinsam ein Schulfest. Für alle SuS
war etwas dabei: Sport und Spiel auf dem Sportplatz und in der Sporthalle,
Zuckerwatte, Bratwurst und Eis sowie die Getränke gratis für alle teilnehmenden
Schüler. Auf dem Schulhof war das Spielmobil mit verschiedenen Attraktionen
bestellt, wie z.B. dem Kletterturm, BubbleBall, Kickball, verschiedenen
Kleinspielen und Büchsenwerfen.
Alle hatten ihren Spaß und waren somit gut eingearbeitet für den Tag der offenen
Tür, der gleich im Anschluss des Festes öffentlich für die Nachbarn von nebenan,
den SuS aus den Grundschulen der Region und allen, die Lust und Zeit hatten,
einfach mal vorbeizuschauen.
Der öffentliche Teil des Tages war gut vorbereitet und ebenso gut besucht. Sogar
ehemalige Kolleginnen und Schüler hatten Sehnsucht und kamen zum
„Kaffeeklatsch“. Alle Fachräume waren geöffnet und konnten durch SuS aller
Klassenstufen gezeigt werden, die durch die Räume führten, Fragen beantworteten und zur Schule erzählten. Alles in allem waren wir
zufrieden mit dem Tag, der 17.30 Uhr für alle beendet war.
Duncker-Oberschule: So geht es nach Schulpreis-Finale weiter
© Quelle: Pia Benthin
Die Duncker-Oberschule in Rathenow war für den renommierten Deutschen Schulpreis 2023 nominiert. Vor Ort überzeugt sich der
Bildungsminister am Freitag, 10. November, von baulichen Schwächen und pädagogischen Stärken. So verwendet die Schule das Preisgeld.
Rathenow. „Ich bin schon gestürzt, Frau Brandstäter und unsere Sekretärin auch“, sagt Schulleiterin Constanze Seeger. Die Oberschule J. H. A.
Duncker, die zu den besten Bildungsstätten Deutschlands zählt, ist in einem schlechten baulichen Zustand – die MAZ berichtete im September.
Im Belag auf den Treppen und Fluren sind Löcher und der Putz bröckelt von der Außenfassade. Es ist ein krasser Widerspruch zwischen der
erlangten bundesweiten großen Anerkennung und der baulichen Ausstattung.
Nun wurde wenigstens die alte Ausstattung im Sportlehrerzimmer ausgewechselt, sagt Jana Brandstäter gegenüber der MAZ. Die Treppe solle
in den Sommerferien 2024 erneuert werden. Doch fest stehe das nicht. Seeger vermutet, dass dafür schlicht kein Geld mehr da ist. Der
Schulbezirk Rathenow hat auch noch andere Schulen zu versorgen und der Fokus liege erst mal auf den Grundschulen, so Seeger weiter.
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Deutscher Schulpreis 2023: Duncker-Oberschule Rathenow zwischen Bangen und Hoffen
Duncker-Oberschule in Rathenow war 2023 für den Deutschen Schulpreis nominiert
Beim sehr angesehenen Deutschen Schulpreis 2023, er gilt bundesweit als wichtigster Wettbewerb, ist die Duncker-Oberschule unter die
besten 15 gekommen. Nun wollten sich auch Brandenburgs Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD) und Landtagsabgeordnete Katja
Poschmann (SPD) am Freitag, 10. November, von den Qualitäten der Schule überzeugen. Auch Schülerinnen und Schüler hatten Zeit, Fragen
zu stellen.
© Quelle: Pia Benthin
Inzwischen würden Eltern ihre Kinder auch gerne auf die Schule schicken, so Brandstäter. Ein Erfolgsgeheimnis sei der enge Austausch
zwischen Eltern und Lehrern. Regelmäßig finden Elternstammtische statt und Brandstäter ist auch nach Feierabend noch für Eltern erreichbar,
auch am Gemüseregal bei Kaufland, sagt sie lachend.
Das plant die Duncker-Schule in Rathenow mit dem Preisgeld des Schulpreises
Von den 5000 Euro Preisgeld für den Einzug ins Finale des Deutschen Schulpreises 2023 fährt die ganze Schule 2024 zur Ideen-Expo nach
Hannover. Die Stadt Rathenow hatte noch einmal 1000 Euro draufgelegt, von denen die Schule ein Hoffest veranstaltet hatte. „Wir wollten was
für unsere Schüler machen“, sagt Brandstäter.
Das Geld für die Sanierung der Schule muss vom Schulträger kommen, doch die Mittel für Schulen in Rathenow sind rar. Das Gebäude ist auch
nur ein Problem der Duncker-Oberschule. Die Digitalisierung ist kaum vorhanden, es gibt kein WLAN in der Schule und von iPad-Klassen,
wie an der Bürgel-Oberschule, kann man hier nur träumen. Außerdem sei es schwierig, geeignete Lehrkräfte zu finden. Umso glücklicher ist
man hier über den konstruktiven Austausch mit dem Minister
MAZ Bericht und Fotos von
Pia Benthin
Duncker-Oberschule Rathenow: Was bringt Unternehmen eine Kooperation als Praktikumsbetrieb?
© Quelle: Jürgen Ohlwein
Die „Johann Heinrich August Duncker“-Oberschule in Rathenow setzt auf Berufsorientierung. Mit ihrem Konzept hat die Schule schon so
manchen Preis gewonnen. Am Mittwoch lud die Schule zu einem Dankesempfang für die Kooperationspartner und ausbildenden
Praktikumsbetriebe ein. Unternehmen sehen Praktika als guten Einstieg ins Berufsleben. Das erklären zumindest einige Unternehmer auf der
Dankesveranstaltung der „Johann Heinrich August Duncker“-Oberschule, die sie für ihre Kooperationspartner und Praktikumsbetriebe
veranstaltet hat. Begrüßt wurden die Gäste von Schulleiterin Constanze Seeger, die sich bei den Unternehmen im Namen der Schule bedankte und
gemeinsam mit Jana Brandstäter die Erfolge der Schule vorstellte.
Natürlich wollte man die Gäste auch kulinarisch verwöhnen. Den ganzen Tag lang haben Schüler in der Schulküche gestanden und unter
Anleitung der Rathenower Gastronomen John Schach und Ronny Kraatz leckere Gerichte für die Gäste zubereitet. „Die Schüler haben alles selbst
zubereitet. Wir haben nur Hilfestellung gegeben“, erklärt John Schach vom Restaurant Schwedendamm. Den Gästen hat es geschmeckt, wenn
man nach den leer gegessenen Tellern geht.
Schülerinnen haben mit den Rathenower Gastwirten John Schach und Ronny Kraatz für die Gäste ein Büfett zubereitet.
© Quelle: Jürgen Ohlwein
230 Kooperationspartnern und 77 Unternehmen aus der Region
Jana Brandstäter erinnert sich noch an die Anfangszeit, als sich die Schule dem Konzept der Berufsorientierung stellte. „Gestartet sind wir vor 9
Jahren mit 27 Unternehmen. Heute arbeiten wir mit 230 Kooperationspartnern aus der Region zusammen. 77 Unternehmen bieten für die Schüler
Praktikumsplätze an“, erklärt Jana Brandstäter, die mit Ute Schönwald und Mario Delvalle für die Berufsorientierung zuständig ist.
Eine, die als Gast die Praktika besonders wichtig findet, ist Jessica Engel. Sie besuchte von 2017 bis 2021 die Duncker-Oberschule. „Ich wollte
schon immer Erzieherin werden. Meine Oma war Erzieherin und hat mich oft mitgenommen. In der Schule habe ich seit der siebenten Klasse
insgesamt drei Praktika bei Jana Kutschan gemacht. Sie betreibt drei Kitas in Rathenow. Meine Berufswahl hat das bestärkt“, so Jessica Engel.
Ehemalige Schülerin Jessica Engel (mi.) mit Ute Schönwald (li.) und Jana Brandstäter (re.).
© Quelle: Jürgen Ohlwein
Praktikumsplatz ist eine Chance für Schüler und Unternehmen
Jessica Engel machte nach der Schule eine Ausbildung zum Sozialassistenten. Im Moment steckt sie in der Ausbildung zur Erzieherin und macht
wieder ihr viertes Praktikum bei Jana Kutschan. Jana Kutschan lobte Jessica Engel für ihre Zielstrebigkeit. Aber auch im Allgemeinen findet die
Kitaleiterin Praktika sehr wichtig.
„Durch ein Praktikum können die Schüler ihre Fähigkeiten ausloten. Man hat ja auch die Möglichkeit, sich in verschiedenen Praktikumsbetrieben
zu probieren. Uns gibt es auch die Möglichkeit, unsere Arbeit den Schülern näherzubringen. Schließlich sind sie ja unsere potenziellen neuen
Mitarbeiter“, so Jana Kutschan. Auch andere Unternehmen, die Praktikumsplätze für die Duncker-Schüler bereitstellen, sehen darin eine Chance
für die Schüler, aber auch für ihre Firma.
Gute Zusammenarbeit zwischen Rathenower Duncker-Oberschule und Unternehmen
„Gerade in der heutigen Zeit des Fachkräftemangels ist es wichtig, dass die Schüler die Betriebe in ihrer Region kennenlernen. Wir haben drei
Praktikanten aus der Duncker-Schule. Einen aus der achten und zwei aus der zehnten Klasse. Wir sind ein Handwerksbetrieb in der
Metallverarbeitung. Manchmal ist es so, dass zwar die Noten nicht so besonders, aber die handwerklichen Fähigkeiten des Schülers zu uns passen
könnten. Alle meckern immer, dass die Jugendlichen von heute zu nichts zu gebrauchen sind. Das können wir so nicht bestätigen. Viele
Praktikanten geben sich große Mühe und entwickeln sich im Praktikum weiter“, so Tobias Fleischhauer, Ausbilder der Firma Rexroth in Rhinow.
Christian Bresigke ist junger Unternehmer in Rathenow. Er betreibt das Sportgeschäft Bresi-Store in der Milower Landstraße 7b. „Wir haben eine
Praktikantin aus der Duncker-Schule bei uns. Die Zusammenarbeit mit der Schule ist gut. Auch mit der Praktikantin sind wir mehr als zufrieden.
Sie würde auch in unser Team passen. Allerdings bilden wir im Moment noch nicht aus. Gerade in der heutigen Zeit, wo es nicht so einfach ist,
gutes Fachpersonal zu bekommen, bieten Praktika eine gute Möglichkeit des Kennenlernens. So arbeitet ein ehemaliger Praktikant, der gerade
eine Ausbildung macht, bei uns als Aushilfe. Auch mit der jetzigen Praktikantin könnten wir uns später eine Zusammenarbeit vorstellen“, erklärt
Christian Bresigke.
Ein Praktikum kann der direkte Weg in die Ausbildung sein
Einer, der noch die Schulbank in der Duncker-Oberschule drückt, ist der 15-jährige Maximilian Lichtenstein aus Stechow. Er besucht die 9.Klasse
und macht gerade ein Praktikum bei der Agrargenossenschaft in Stechow.
„Ich bin überglücklich, hier mein Praktikum machen zu dürfen. Große Maschinen haben es mir schon immer angetan. Bei der
Agrargenossenschaft in Stechow habe ich nicht nur nette Kollegen, sondern erhalte auch eine große Wertschätzung. Man bringt mir sehr viel
Vertrauen entgegen. So darf ich auf dem Betriebshof und auf dem Feld schon große Maschinen fahren. Mein größtes Fahrzeug, was ich gefahren
bin, war ein John Deere 8R. Für mich steht fest, dass ich mich bei der Agrargenossenschaft in Stechow bewerben werde“, erklärt Maximilian
Lichtenstein.
Auch Jana Brandstäter und Ute Schönwald freuen sich jedes Mal, wenn sie ehemalige Schüler auf Berufsmessen wiedertreffen. „Da kommst du
um die Ecke und dann steht dort ein ehemaliger Schüler, der für die Ausbildung in seinem Betrieb wirbt. Das ist ein sehr schönes Gefühl und
zeigt uns, wie wichtig unsere Arbeit in der Berufsorientierung ist“, so Jana Brandstäter
MAZ- Bericht und Fotos
von Jürgen Ohlwein
Spirit of Football
Am Montag den 6.11.2023 begann für die 7b der Duncker OS ein Projekt über Toleranz,
Zusammenhalt und Gemeinsamkeiten. Ein Ball eine Welt war das Motto. Im Ch Raum waren die
Tische umgestellt und die Stühle zu einem Kreis angeordnet, so dass sich alle in die Augen sehen
konnten. Leonie und Benni von Spirit of Football hatten den Raum vorbereitet und begrüßten die
SuS herzlich. Zwei Tage lang waren Themen wie Toleranz, ökologischer Fußabdruck, Frieden,
Nachhaltigkeit im Kleinen wie im Großen und weltweite Gemeinsamkeiten trotz Unterschieden auf
der Tagesordnung der SuS. Dabei wurden sie Kleinschrittig und mit gezielten Fragen an die
verschiedenen oben genannten Themen herangeführt und zum Nachdenken über sich selbst, die
Mitmenschen und die Welt angeregt. Natürlich nutzte das Team von Spirit of Football die
Begeisterung und den Zusammenhalt, den der Fussballsport weltweit und auch bei den SuS hat, aus
um Schwung und Energie in die Runde zu bringen. Abschließend wurden gemeinsam Ziele
festgelegt und kreativ festgehalten, die den Klassenzusammenhalt stärken werden. Die Duncker
Oberschule und besonders die Klasse 7b dankt den Teamguides Leonie und Benni von Spirit of
Football hiermit vielmals.
Klasse 9b bald auf Spotify
Was verdient eigentlich eine Krankenschwester im zweiten Lehrjahr? Wie sind eigentlich die Arbeitszeiten
eines Straßenmeisters? Welchen Abschluss braucht es, um LehrerIn zu werden? Fragen rund um
Berufsbilder, die sich viele SchülerInnen vor ihren Schulabschlüssen bzw. in ihrer Bewerbungsphase
stellen. Die Klasse 9b möchte mit ihrem Podcast helfen! Ein Podcast? - für viele der Kinder bis vor kurzem
noch ein Fremdwort. Einige kennen das Audioformat von den verbreiteten Streaming-Anbietern wie
Spotify oder Apple Music. Seit dem neuen Projekt „Berufsbilder auf dem heißen Stuhl“ wissen sie nicht
nur alle was ein Podcast ist oder wo er zu finden ist, sondern stellen sogar selbstständig eine eigene
Produktion auf die Beine. Unter der Anleitung von Projektleiter Steffen Schuster aus Hamburg und
Klassenlehrer Herrn Heinsdorff dürfen die Kinder der 9b nun selbst kreativ werden. Mit eigenen Ideen zum
Aufbau, mit eigens erstelltem Intro-Jingle und mit selbst aufgenommenen Interviews stellen sie die
Berufsbilder aus ihrem Praktikum oder ihrem Wunschberuf für interessierte Gleichaltrige vor. Und ihr
Werk soll noch in diesem Jahr mit mehreren Folgen online gehen. Auf den Spuren der großen Podcast-
Vorbilder und Musikstars auf den Streaming-Dienstanbietern können die Folgen dann auf Spotify gehört
werden. Man darf gespannt sein.
Der Werkstatttag im Dezember
In vielen Berufen muss man kreativ sein: Der Raumausstatter näht Gardinen und andere Textilien nach
individuellen Kundenwünschen. Auch ein Sattler arbeitet mit Stoffen. Er näht Markisen, Persennings für Boote oder
LKWs und bezieht Polstermöbel. Ein ganz anderer kreativer Beruf ist der Florist, der aus Naturmaterialien Sträuße
und Gestecke anfertigt. Auch Erzieher brauchen für allerlei Basteleien eine künstlerische Ader. In unserer
Kreativwerkstatt haben auch wir unsere handwerklichen und kreativen Fähigkeiten unter Beweis gestellt.
Der Tischlerberuf … oder handwerkliche Kunst mit Holz!
Der Tischler ist ein Experte für Holz, der nicht nur einfache Möbel herstellt, sondern wahre Kunstwerke schafft. Das
fängt bei der Auswahl des Materials an, denn ein guter Tischler kennt die verschiedenen Holzarten und ihre
Eigenschaften. Der Tischler hat ein umfassendes Wissen über die Materialeigenschaften und ihre Verwendung.
Die Arbeit beginnt bereits mit dem Entwurf und der Planung, die erfordert Kreativität und ein gutes Gespür für
Design. Vom klassischen Holztisch bis zu maßgefertigten Einbaumöbeln. Dieser Beruf ist einfach beeindruckend.
Das eigentliche handwerkliche Geschick des Tischlers zeigt sich dann in der präzisen Umsetzung seiner Pläne.
Sägen, Hobeln, Fräsen. Der Tischler beherrscht eine Vielzahl von Werkzeugen und Techniken, um das Holz in die
gewünschte Form zu bringen. Dabei ist Genauigkeit entscheidend, denn Millimeter können den Unterschied
zwischen Mittelmaß und Meisterwerk ausmachen.
Ein weiterer interessanter Aspekt des Tischlerberufs ist die Vielseitigkeit. Tischler arbeiten nicht nur in Werkstätten,
sondern können auch auf Baustellen tätig sein, zum Beispiel bei der Anfertigung von Treppen oder Fensterrahmen. Diese Abwechslung macht
den Beruf besonders spannend und anspruchsvoll.
Insgesamt betrachtet ist der Beruf des Tischlers eine faszinierende Kombination aus handwerklichem Geschick, kreativer Gestaltung und einem
tiefen Verständnis für Holz. Wer Freude an der Arbeit mit diesem natürlichen Material hat und gerne kreative Ideen in die Realität umsetzt,
könnte im Tischlerberuf seine Berufung finden.
Konditoreien haben in der Weihnachtszeit Hochkonjunktur, dies durften die Schüler der 7a in der Schulküche am Montag live erleben.
Weihnachtsbäckerei vom Einkaufen über die Auswahl der Rezepte und die Einteilung im Team zu arbeiten war die freie Entscheidung der
Schüler.
Anlässlich des Siegel Day welcher deutschlandweit veranstaltet wird beteiligten sich auch unsere Schule, um den Schülern die Berufe näher zu
bringen.
Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen und die Kekse schmecken köstlich.
Der Beruf des Konditors ist anstrengend so das Feedback der Schüler:innen weil die Arbeit ausschließlich im Stehen absolviert wird.
Wenn es um das Naschen geht dann würden alle gern in diesen Beruf einsteigen.
Projekt Cybermobbing/Cybergrooming - Kl. 10
Heroinsucht ist so 70er und war eher ein Problem jugendlicher Randgruppen. Indes hat das konstante Verlangen nach Social Media die
Ausmaße einer Pandemie erreicht. Kinder aller Bevölkerungsgruppen sind gleichermaßen betroffen. Ob online-gaming, WhatsApp Tiktok oder
Instagram, überall bieten sich Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme. Dass dies insbesondere Gefahren für Kinder und Jugendliche birgt, ist nicht
neu. Wer hörte nicht schon mal von Mobbing in sozialen Netzwerken unter Schülerinnen oder dem Versuch Erwachsener über online-Spiele
Kinder sexuell zu manipulieren?
Ein Zuviel an Aufklärung gibt es nicht, weshalb Frau Schäfer am 24.01.24 bei uns zu Gast war, um Schülerinnen der 10. Klassen über die
Themen Cybermobbing und Cybergrooming zu informieren, zu erfragen, inwieweit sie selbst davon betroffen waren und welche präventiven
Techniken ihnen schon bekannt seien. In diesem Sinne ging es auch um juristische Fragen zum „Recht aufs eigene Bild“ und so genannten
„dick pics“, die den Tatbestand der sexuellen Belästigung erfüllen.
Die Schülerinnen wurden auch praktisch tätig, schwärmten aus, machten Fotos unter diversen Gesichtspunkten, die ihnen eine Vorstellung vom
Umgang auf das Recht Dritter aufs eigene Bild vermitteln sollten.
Besonders dieser Teil der Veranstaltung erfreute sich besonderer Beliebtheit und wurde seitens der Teilnehmerinnen dementsprechend honoriert.
Besuch der Gedenkstätte in der JVA Brandenburg am 25.01.24.
Im Rahmen des Geschichtsunterrichts besuchte die Klasse 10b die ehemalige Hinrichtungsstätte in der JVA Brandenburg sowie die Ausstellung
zum Haftalltag während des Nationalsozialismus.
Hierbei dürften die Schülerinnen anhand von Exponaten eines der dunkelsten Kapitel dieser Zeit hautnah nacherleben. Herzstück und
Mittelpunkt der Gedenkstätte ist das Fallbeil in der Hinrichtungsstätte, mit dem ca. 2000 Menschen zwischen 1940 - 1945 enthauptet wurden.
Die Schülerinnen waren sichtlich betroffen. Einige meinten sogar, sie spüren die Energie der Ermordeten, die teils aus verschiedenen Ländern
Europas stammten und fern der Heimat starben.
Durch das Nacherzählen einzelner Opferbiografien verstand es Frau Schäffner-Krohn, die damalige Willkürjustiz den Schülerinnen
eindrucksvoll zu schildern.
Man darf hoffen, dass die Jugendlichen in Zukunft etwas genauer auf das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte hinarbeiten.
Präventionstag für alle Klassenstufen im Schuljahr 2023/24
Am 24.01.2024 fand ein durch die Schulsozialarbeit organisierter Präventionstag an der J.H.A.
Duncker Oberschule statt.
An diesem Tag nahmen die SchülerInnen nicht am regulären Unterricht teil, sondern stellten sich
verschiedenen Themen, die im Alltag eine Herausforderung darstellen können und deshalb einer
besonderen Aufklärung bedürfen.
So gab es für die 7. Klassen ein Angebot zur Alkoholprävention, welches durch Carsten
Schröder, einer Präventionsfachkraft der Suchtpräventionfachstelle der Salus Kliniken
durchgeführt wurde. Nach einem Kennenlernspiel, dass sich thematisch mit dem Thema Alkohol
und die ersten Erfahrungen damit auseinandersetzte, gab es einen Einblick in die Theorie zum
Thema. Dabei ging es z.B. um die Geschichte des Alkohols in der Gesellschaft, aber auch um
rechtliche Grundlagen, den Jugendschutz und mathematischen Berechnungen. Danach folgte ein
größerer Teil, der praxisbezogen war. Nun mussten die SchülerInnen beweisen, ob sie im
Theorieteil aufgepasst haben und herausfinden, wieviel Alkohol in welchem Getränk steckt und
was die Auswirkungen des Konsums sein könnten. Den Abschluss bildete ein Parcours mit der
Alkohol-Rausch-Brille, den jede/r Jugendliche, der wollte, ausprobieren konnte. Hier konnte
man erproben, wie man sich mit 0,8 Promille fühlte und welche körperlichen Fähigkeiten dann
schon eingeschränkt sein könnten. Die SchülerInnen waren entsetzt, wie wenig Beherrschung sie
teilweise nur noch über ihren Körper hatten und welche Aufgaben sie nicht mehr ohne Hilfe
lösen konnten.
Der Jahrgang der Klassenstufe 8 nahm an einem Projekt für mehr Toleranz und Diversität, hauptsächlich bezogen auf geschlechtliche Vielfalt
teil. Dieses Seminar wurde abgehalten durch Jirka Witschak, dem Projektleiter der Landeskoordinierungsstelle Queeres Brandenburg.
Hier beschäftigte man sich mit den verschiedenen Formen der geschlechtlichen und sexuellen Identität und was es mit einem Menschen machen
kann, nicht dazu zu gehören und Ausgrenzung zu erfahren. Untermalt wurde das Projekt mit verschiedenen Videoclips und Songs, die zum
Nachdenken anregten. Noch immer gibt es viele Vorurteile gegen Menschen, die ihr Leben nicht so gestalten wie die Mehrheit, gerade was ihr
Erscheinungsbild oder die Wahl ihrer PartnerInnen betrifft. Um dem entgegenzuwirken, sollten die Inhalte des Seminars zum Nachdenken
anregen und plädierten für mehr Akzeptanz und Offenheit dem Unbekannten gegenüber.
Die SchülerInnen der Klasse 9 setzten sich mit einem Workshop zum Thema Drogenprävention auseinander. Dieses Projekt wurde von Katrin
Sagrauske-Kaiser, der Leiterin der Suchtberatungsstelle der caritas in Rathenow, durchgeführt.
Hier ging es um die Themen Alkohol, „leichte“ und „schwere“ Drogen. Neben Informationen, die der Aufklärung dienten, ging es darum,
herauszufinden, welche die eigenen Stärken sind, die einen in einer druckbehafteten Situation davor bewahren könnten, eine Fehlentscheidung
zu treffen. Zudem setzte man sich mit 4 verschiedenen Risikotypen auseinander und versuchte herauszufinden, welcher Risikotyp man selbst ist
und was das für Entscheidungen in der Zukunft bedeuten könnte bzw. wie
man mit seinem Risikotyp möglichst ungefährdet durchs Leben kommt. Die
SchülerInnen schauten sich auch zwei längere Videos von Jugendlichen für
Jugendliche an, in denen Szenen nachgespielt wurden, die auf echten
Begebenheiten im Umgang mit Alkohol und Drogen beruhten und ein fatales
Ende nahmen. Gemeinsam schlüsselte man auf, wer der Beteiligten zu
welchem Zeitpunkt eine andere Entscheidung hätte treffen können, um den
Ausgang der Geschichte zu verändern. Dabei kam heraus, dass die stabile
Seitenlage und andere Grundkenntnisse der ersten Hilfe Leben retten können.
Auch dies wurde trainiert.
Die 10. Klassen setzten sich mit Themen wie „Rechte am eigenen Bild“
sowie „Cybergrooming“ auseinander. Projektleiterin war Christina Schäfer,
die als Respektcoach beim Internationalen Bund arbeitet.
Hier erfuhren die SchülerInnen, welche Rechte und Pflichten sie anderen
gegenüber im Netz haben, gerade bezogen auf diverse Fotos, die täglich
durch fast jeden Jugendlichen hochgeladen werden. Während einer Foto-
Rallye mit unterschiedlichen Aufträgen konnten sich die SchülerInnen in kleinen Gruppen frei im Schulgebäude und dem naheliegenden
Außenbereich bewegen, um ihre Aufträge zu erfüllen. Gemeinsam wurden die Resultate digital ausgewertet und erklärt, wie man auf Motive
oder Ideenansätze gekommen war.
Das Thema Cybergrooming sollte die SchülerInnen sensibilisieren, sich hinterfragend und tendenziell vorsichtig in Chaträumen zu bewegen.
Man weiß nie, wer hinter einem Avatar steckt und was die finalen Absichten sein könnten. In einem gemeinsamen Diskussionskreis gab es Raum
für individuelle Erfahrungsberichte im Umgang mit „Fremden“ im Netz.
Es war ein gelungener Projekttag mit unterschiedlichen Themen, die den SchülerInnen helfen sollten, sich in unserer sich schnell verändernden
Welt mit Herausforderungen, denen die eigenen Eltern eventuell noch nicht gegenüberstanden, zurecht zu finden.
Im Idealfall gab es einige SchülerInnen und LehrerInnen, die Neues erfahren und Impulse erhalten haben, die Ihnen in der Zukunft hilfreich sein
könnten.
BOTjunior bei der Fa. Tilse in Liepe
Unterricht zur Berufsorientierung stand heute für interessierte Schüler der 7. und 9. Klassen
auf dem Plan. Die Firma Tilse Flachglas in Liepe öffnete dafür Ihre Fertigungshallen.
Herr Schiffbauer und seine zwei Auszubildende begrüßten uns herzlich und erzählten uns
erstmal über das Unternehmen wichtige Eckdaten.
Die Firma ist für die Fertigung großer Glasfronten für Yachten bekannt. Weltweit werden
diese Produkte vermarktet. Von der Bestellung, über die Herstellung, bis hin zur Montage
übernimmt die Firma die gesamte Fertigung.
Eine sehr interessante Führung durch das Unternehmen hat uns die Arbeit verdeutlicht was
mit computerunterstützter Technik allein läuft und wo die Fertigung von Menschenhand
erfolgt. Das Schneiden von Glas war ein Beispiel was wir selber unter Einhaltung des
Arbeitsschutzes machen durften.
Das Biegen von großen Planplatten für eine bestimmte Scheibe in einen der Öfen war sehr
interessant zu sehen. Bei 600 Grad Celsius verbleibt das Material ca. 8 Stunden im Ofen, die
Abkühlung erfolgt ganz langsam um Spannung im Glas zu vermeiden.
Es war eine sehr interessante Führung für uns und eine große Bereicherung über den Beruf des Flachglastechnologen zu erfahren.
Vielen herzlichen Dank für diese Möglichkeit der Berufsorientierung.
Ben Kurpjuweit
Kl 9 b
Divertimento-Gegen alle Widerstände
Im Rahmen der SchulKinoWochen besuchen Schüler:innen unserer Schule am 7.3.24
das Haveltorkino in Rathenow und sehen den Film "Divertimento". In diesem gibt es
viel Musik, klassische Musik. Ein algerisch-stämmiges Mädchen aus der Pariser
Banlieue (Vorstadt) möchte Dirigentin werden.
Ihr Weg zum Erfolg ist steinig, sehr steinig sogar. Vorurteile müssen überwunden
werden, Vorurteile gegen Mädchen und deren Träume. Aber auch Rassismus und das
Mobbing ihrer reichen Co-Studentinnen sind Hürden, die es auf dem Weg zum
Erfolg zu meistern gilt. Doch im Mittelpunkt stehen Fleiß und Disziplin, Demut und
ein dickes Fell. Zahia besitzt diese Qualitäten und setzt sich gegen alle Widerstände
durch.
Sie beweist, auch Menschen von ganz unten können es nach ganz oben schaffen.
In einem Interview sagt die reale Zahia, die Botschaft des Films sei, junge Menschen
zu ermutigen, ihre Träume wahr zu machen, dafür zu kämpfen und alles zu geben.
Man darf hoffen, diese Botschaft ist beim jungen Publikum angekommen.
Agenda 2030 – ein Projekt an der J.H.A. Duncker Oberschule Rathenow
17 Ziele sind in der Agenda 2030 verankert, die die Staaten der EU umsetzen wollen. 17 Ziele, die für
die Menschen, die Natur und für ein glückliches Leben wichtig sind. Im Rahmen der Berufsorientierung
bildeten wir, die SuS der 10. Jahrgangsstufe, Kleingruppen, die Projekte zu den 17 Zielen durchführten.
„Aus Alt mach Neu“ – Unsere Gruppe wollte aus alten, übrig gebliebenen oder ausrangierten
Gegenständen und Materialen Dekoration für die Ausgestaltung der Schule und kleine Präsente basteln.
Wir hatten uns überlegt, dass es Menschen gibt, die am Frauentag oder zu Ostern keine Geschenke
kriegen und sind deshalb am 12. März 2024 in die Einrichtung des Pflegeteams Havelland, welche in der
Forststraße eine Einrichtung hat, gegangen und haben unsere kleinen Basteleien den Bewohnern
übergeben. Die Bewohner haben sich alle sehr darüber gefreut. Für uns war es auch ein sehr schönes
Gefühl, dass unsere Idee so gut angekommen ist. Wir finden, jeder sollte auch mal an andere Menschen
denken und hoffen, dass wir Nachahmer finden.
Schüler der 10. Kl.
J.H.A. Duncker OS Rathenow
Berufsorientierungtournee in der Bäckerei Thonke
Am 14. März startete für ausgewählte interessierte Schüler der J.H.A. Duncker Oberschule
die Station 6- Bäckerei Thonke in Rathenow.
Nach unserer ersten Unterrichtsstunde führte uns der Weg zur Gustav-Freytag-Straße in das
Backhaus der Bäckerei Thonke.
Philipp Thonke begrüßte uns herzlichst und als Erstes stellten wir uns persönlich vor. Dann
erzählte Herr Thonke uns die Geschichte der Bäckerei sehr anschaulich mit einer Power
Point Präsentation.
Eine kurze Pause nutzten wir für die Planung des Rundgangs in dem Backhaus.
Der Ablauf im Backhaus ist total strukturiert, das ist mehr als wichtig, damit die
Fertigungsprozesse alle gut ablaufen und es nicht zu Störungen kommt. Jeder Arbeitsplatz
wurde sehr gut erklärt, sodass wir wissen, falls wir in dieses Berufsfeld eintauchen möchten,
was uns hier erwartet. Das Probieren und Verkosten durfte natürlich nicht fehlen. Es hat alles
sehr gut geschmeckt und die Freundlichkeit der Mitarbeiter lässt schlussfolgern, dass sie alle Spaß und Freude an der Arbeit haben.
Einige unserer Schüler sind derzeit im Praktikum im Unternehmen allerdings nicht im Backhaus, der Grund hierfür sind die Arbeitszeiten,
welche das Jugendarbeitsschutzgesetz nicht erlaubt. Sie sind in den Verkaufsstellen in der Stadt Rathenow eingesetzt.
Rundum war es für uns ein sehr interessanter Einblick in das Bäckerhandwerk.
Wir bedanken uns recht herzlich bei Herrn Thonke und der IHK Potsdam, Frau Klothen, welche uns diese Berufsorientierungtournee ermöglicht
hat.
Nele Wilzo & Amy Schäfer
Schülerinnen der Klasse 8b
Besuch der Studien- und Ausbildungsplatzbörse in Paaren Glien
Eigentlich wäre heute für uns Schüler der 9. Klassen eines unserer Praktikumstage in einem
Unternehmen. Stattdessen fahren wir mit dem Bus nach Paaren Glien zur Studien- und
Ausbildungsplatzbörse. Im Vorfeld haben wir uns über die Ausstellerliste informiert, welche
Unternehmen heute für uns da sind. Viele finden es aufregend, den Kontakt zu den
Unternehmern zu suchen. Wie spreche ich sie an, wie reagieren diese…. All diese Fragen
kreisen derzeit in den Köpfen vieler unserer Mitschüler.
Doch als wir angekommen sind und wir freundlich von den Bundeswehrsoldaten als erster
Messestand begrüßt wurden, legte sich schon die Nervosität.
102 Messestände standen für uns auf dem Plan zu erkunden und natürlich stand im
Vordergrund den Kontakt zu suchen. Welche Unternehmen kommen für jeden Einzelnen in
Frage, dies war unsere Hausaufgabe für den Messebesuch.
Eine freundliche Begrüßung erfuhren wir mit dem Betreten der großen Halle. Ein buntes
Treiben von Schülern und Messebetreuern erleichterte uns den Besuch.
Am Messestand der Havellandklinik habe ich mich getraut einen Simulationsanzug
anzuziehen, um die Erfahrung zu machen, wie ich mich in 50 Jahren fühle. Erst mal
schmunzelt man über den Anzug, aber wenn dann die Bewegungen ausgeführt werden sollen,
dann denkt man sich oh je so wird es wirklich später sein, das einem das Gehen so schwer
fällt. Für mich war es eine Mega Erfahrung dies einmal auszuprobieren und nun mitreden zu
können. Meine Mitschülerin hat sich bei der ersten Hilfe ausprobiert, auch hier war es für sie eine Erfahrung dem Menschen der Hilfe benötigt,
mit der Herzdruckmassage zu helfen.
An vielen Messeständen haben wir sehr gute Gespräche und viele wertvolle Informationen rund um Praktika und Ausbildungsberufe
bekommen. Am Glücksrad bei REWE haben wir sogar ein Paar Socken mit der Werbung von REWE erhalten. Rundum haben wir uns alle über
die Freundlichkeit und die tollen Präsente gefreut.
Es war ein sehr erfolgreicher Tag für uns mit vollen Taschen und Informationen für unsere Zukunft.
Nandini Kumar
Amy Zerna
Duncker Schüler Kl 9
Grundlagenseminar des LISUM für Klassensprecher*innen
Am 08.04.2023 fand endlich die lang erwartete Fortbildung für die
KlassensprecherInnen/Schülervertretung statt. Dabei trafen sich die KlassensprecherInnen
aller Klassen gemeinsam mit Herrn Heinsdorff und Frau Kosicki zwischen der 3. und 5.
Stunde im Musikraum, wo bereits alles durch die Referenten vorbereitet worden war.
Isabell und Vincent, die durch das Lisum zu Multiplikatoren geschult worden waren,
reisten extra nach Rathenow, um unserer Schülervertretung die vorbereiteten Inhalte nahe
zu bringen. Beide sind Klassensprecher eines Gymnasiums in Dalgow-Döberitz und
durften bereits Erfahrungen als Ansprechpartner in ihrer Schule sammeln. Gern wollten sie
ihr Wissen und ihre Erfahrungen bezüglich der Grundlagen der Aufgaben und Rechte einer
Schülervertretung weitergeben.
„Von Schülern für Schüler“ war das Motto und es funktionierte super. Anschaulich
erklärten Isabell und Vincent, woran sich die Schülervertretung beteiligen kann und was
sie sogar muss. In Kleingruppenarbeit wurden Inhalte, wie z.B. Rechtsgrundlagen
erarbeitet oder Projektideen erstellt, die man umsetzen könnte.
Das Schulpersonal sowie die SchülerInnen lernten dabei neue Sachverhalte kennen, was bedeutet, dass es in den bereits vorhandenen
Strukturen Anpassungen geben wird. So fanden wir heraus, dass die drei Gremien der Schüler-, Eltern- und Lehrerkonferenz enger vernetzt
sein müssen.
Es war ein gelungenes, kurzweiliges Seminar, was man zukünftig mit wechselnden KlassensprecherInnen auch noch einmal wiederholen
könnte.